Chili Piri Piri ganz

Suchen Sie in einem Gericht die Schärfe, ohne dessen Aroma beeinflussen zu wollen, dann liegen Sie mit diesem Chili genau richtig! Die kleinen roten, 2cm langen Chilis, werden auch als Afrikanische Bird’s Eye-Chilis bezeichnet. Piri-Piri sind zwar milder als echte Bird-Eye-Chilis, aber immer noch sehr scharf.

Der Chili-Klassiker aus Afrika zeigt ein intensiv-scharfes Aroma mit erdigen, kaffee- und tabakartigen Noten. Die getrockneten Schoten eignen sich hervorragend zum Einlegen in Öl und ebenso zum Mitkochen und Mitschmoren in asiatischen und mediterranen Gerichten. Im Zuge der Kolonialisierung haben portugiesische Händler den Piri-Piri-Chili einst aus Südamerika nach Afrika gebracht. Kein Wunder also, dass er noch heute im spanischsprachigen Raum den ursprünglichen Namen „Malagueta“ trägt. In der ostafrikanischen Sprache Swahili bedeutet der Name Piri Piri Pfeffer, was wiederum die naheliegende Vermutung zulässt, dass die Piri-Piri-Chilischoten von Afrika nach Portugal importiert wurden. In Portugal nämlich, bezeichnet man heute alle scharfen Schoten Piri-Piri. In Angola heisst der selbe Chili "Gindungo" und dient als Grundlage für die gleichnamige, scharfe Chili-Sauce bzw. Chili-Paste, welche als Beilage zu Fisch, Fleisch oder Gemüse serviert wird, um deren Geschmack zu intensivieren. 

In der portugisischen Molho de Piri-Piri sind diese Chilis ein Must-have!

Anwendung: Die ganzen Chili-Schoten lassen sich mit einem Chilischneider am Besten einsetzen. Zermahlen kann man die Piri-Piri auch mit einer Pfeffermühle oder von Hand mit einem Mörser. Oder man legt die getrockneten Schoten für rund 30 Minuten in warmes Wasser ein und lässt sie quellen. Anschliessend lassen sie sich gut mit einem scharfen Messer schneiden.