Frühjahrsmüdigkeit
Mit einer Frühlingskur die Lebensgeister wecken
Wenn die Tage wieder länger werden und die Temperaturen steigen kommt die Zeit der Frühlingsmüdigkeit. Doch mit Hilfe von ausgewählten Pflanzen kann der Körper einen wahren Energieschub erleben.
Während der kalten Jahreszeit verlangsamt sich unser gesamter Stoffwechsel. Es ist eine Zeit, in der wir es uns in unseren vier Wänden gemütlich machen. Die Bewegung an der Sonne und frischen Luft wird weniger, die Mahlzeiten und Knabbereien süsser und fettiger. Wenn im neuen Jahr die Tage länger und die Temperaturen angenehmer werden, will auch unser Stoffwechsel wieder in die Gänge kommen. Die angehäuften Schlacken machen ihm aber zu schaffen. Er verbraucht sehr viel Energie, um seine Arbeit zu bewerkstelligen. Energie, welche uns dann nicht mehr zu Verfügung steht und in uns das Gefühl von Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Gereiztheit hinterlässt. Aus diesem Grund ist es wichtig, unsere Ausscheidungsorgane vor Frühlingsbeginn zu stimulieren. Regelmässige Bewegung an der frischen Luft, ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie leichtes Essen ist vorteilhaft. Wenn dann noch entsprechende Heilpflanzen eingesetzt werden, machen sich schon bald Leichtigkeit, Energieschub und Unternehmungsdrang bemerkbar.
Unser Entgiftungssystem besteht aus verschiedenen Organen. Jedes Organ ist für die Ausscheidung von Abbauprodukten mit spezifischen Eigenschaften zuständig. Wasserlösliche Stoffe werden über die Niere, fettlösliche Stoffe über die Leber und den Darm und eiweisshaltige Stoffe über die Lymphe ausgeschieden. Alle diese Ausscheidungsorgane sollten im Frühling aktiviert und entlastet werden. Am einfachsten gelingt dies u.a. mit Hilfe einer sinnvoll zusammengestellten Frühlingsputz-Teemischung, z.B. mit Brennnessel- und Birkenblättern, Holunderblüten, Goldrutenkraut, Pfefferminze und Fenchel. Selbstverständlich kann dieser Prozess durch gezielte Mineralien und Spurenelemente (z.B. Basenpulver laktosefrei und Mangan plus Kapseln) noch zusätzlich gefördert werden. Weitere sinnvolle Heilpflanzen zur Frühlingszeit sind:
Ledum – der Verjüngungsbrunnen aus dem hohen Norden
Ledum groenlandicum (Groenland Moos) ist ein kleiner, immergrüner Strauch, der auf nordischen Torfböden von Grönland bis Kanada wächst. Er liefert ein seltenes und hochwertiges ätherisches Öl und ist ein Leber- und Nierenspezialist. Die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung dieser Organe werden verstärkt und somit die Entgiftung stark stimuliert. Dieses hochwirksame Öl sollte nur äusserlich und verdünnt (max. 20%), auf die Lebergegend aufgetragen werden. (Produkte-Tipp: Leber-Öl 50ml).
Hängebirke Knospenmazerat – der Turbo für die Nieren
Früher wurden aus Birkenzweigen Besen hergestellt, um das Haus im Frühling zu reinigen und die «Wintergeister» aus den Ecken zu vertreiben. Das Knospenmazerat von Betula pendula verstärkt die Nierendurchblutung um das Fünffache. Ausserdem regt sie den Leberstoffwechsel an, was sich positiv auf die Müdigkeit und auf die Cholesterin- und Blutfettwerte auswirkt. (Produkte-Tipp: Glycerinmazerat Spray Hängebirke 30ml)
Rosmarin – neuer Schwung und Lebenskraft
Die Funktion der Verdauung, Leber, Bauchspeicheldrüse und der Niere wird durch den sonnenliebenden Rosmarin officinalis verbenoniferum angeregt. Wer an Frühjahrsmüdigkeit leidet, erschöpft und antriebslos ist, wem während einer Schulstunde oder Meditation nahezu die Augen zufallen und sich kaum zu konzentrieren vermag – dem/der sei empfohlen, die Batterien mit einer stoffwechselaktivierenden Rosmarin-Hydrolat-Kur wieder aufzuladen. (Produkte-Tipp: Oshadhi Rosmarin Hydrolat 200ml)