Die Chili ist auf dem Vormarsch. Dass zu Zeiten der Donaumonarchie in Österreich-Ungarn intensive Schärfe auf den Teller kam, ist soweit bekannt. Man denke nur an das ungarische Gulyás mit reichlich Paprikawürze. Nach dem Zerfall der Monarchie verabschiedete sich die scharfe Würze von den hiesigen Speiseplänen, um erst viele Jahrzehnte später mit der Esskultur Mittel- und Lateinamerikas sowie des orientalischen oder asiatischen Raums wieder nach Westeuropa zurückzukehren. Heute wächst die Chili längst quer durch Europa und erfreut sich zunehmender Beliebtheit, zumal sie vielfältige positive Wirkungen auf den menschlichen Körper und Organismus hat. Das neue Werk von Simone Taschée und Klaus Postmann punktet mit einer vorurteilsfreien Herangehensweise an eines der ältesten Gewürze der Menschheit und richtet sich an alle kulinarisch Interessierten, die die Chili neu entdecken oder aber noch besser in der eigenen Küche einsetzen wollen. Neben der detaillierten Erläuterung des richtigen Umgangs mit aromatisch-pikanten Würzstoffen, sowie der ausführlichen Darstellung der Verarbeitung der Chili, findet sich in diesem Buch Wissenswertes über die kulinarische Anwendung. Einem Nachkochen hocharomatischer Speisen mit einem bewusst eingesetzten Schärfe- und Aromakick steht damit nichts mehr im Wege.
Hinweis
- Autoren: Simone J. Taschée, Klaus Postmann
- Verlag: Braumüller
- Sprache: Deutsch
- Auflage: 01.09.2019
- Einband: Hardcover
- Seitenzahl: 304
- Masse: 16 x 23 x 3cm
- ISBN: 978-3-99100-259-8