Chili Charapita ganz

Der gelbe „Kaviar-Chili“ aus Südamerika gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt und ist eine der ursprünglichsten Capsicum Chinense-Sorten überhaupt. Der hohe Preis hat mehrere Gründe. Zum einen ist der Charapita Chili abhängig von feucht-tropischen Klima, wie es fast nur in seiner Heimat, im Norden von Peru vorhanden ist. Unter Kälteeinfluss ist bereits kein Anbau des vielverzweigten Strauchs mehr möglich. 

Ausserdem müssen die unzähligen, johannisbeergrossen Beeren mühevoll von Hand gepflückt werden. Damit bei der Trocknung keine Flüssigkeit austreten kann, werden die Chili-Früchte zusammen mit dem Stiel geerntet und getrocknet. So wird gewährleistet, dass auch das einzigartige, fruchtige Aroma erhalten bleibt.

Die Schärfe des Capsaicin tritt verzögert auf und bleibt dann ernstzunehmend intensiv erhalten. Charapita Chili gehört mit einem Schärfegrad von 8 bis 9 zu den schärfsten Chilis der Welt.

ZUBEREITUNG: Idealerweise geben Sie die Schoten in einen Chilischneider. Auch mitgegart, oder während 30 Minuten in Wasser eingelegt, werden die Schoten wieder weich und können von geübten Chili-Essern verspeist werden.